Die Initiative “Schule braucht Zeit“ geht davon aus, dass die von den Bundesländern auf die Schiene gebrachten Aufholprogramme nicht in der Lage sind, den Schülern zu helfen, das Lerndefizit während der Pandemie aufzuholen. Für die Aufholprogramme wollen der Bund 2 Mrd. und die Bundesländer 2 Mrd. Euro ausgeben (NRW 0,5 Mrd. Euro). Die Initiative macht geltend, dass es nicht nur um das inhaltliche Aufholen geht, sondern durch den Ausfall des Präsenzunterrichts auch sozio-emotionale Entwicklungszeit gefehlt hat. Zudem würden Nachholprogramme, die zusätzlich zum normalen Unterricht laufen sollen, einen insbesondere für die schwächsten Schüler ungünstigen Druck erzeugen. Die Realisierbarkeit der Aufholprogramme sei zudem nicht möglich, da schlicht das pädagogisch ausgebildete Personal dafür fehle. Für die von der Initiative vorgeschlagenen zwei Langschuljahre, die die Schulzeit insgesamt um ein Jahr verlängern würde, sollen die Lösungskonzepte durch eine ehrliche Debatte und konkrete Kooperation von Bildungsexperten, Lehrkräften, Eltern und Schülern erarbeitet werden, ohne dass Lerninhalte verdichtet werden.
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